Großer Jubel nach 34:28 gegen Lübeck

Florian Boehnert machte eine starke Partie gegen Lübeck. - Bild: Heinz J. Zaunbrecher.
Florian Boehnert machte eine starke Partie gegen Lübeck. - Bild: Heinz J. Zaunbrecher.

„Es hat heute unheimlich viel Spaß gemacht heute hier Handball zu spielen beziehungsweise das Spiel zu coachen. Ich war vor dem Spiel extrem angespannt, denn ich wusste, dass es ein wegweisendes Spiel sein kann. Umso euphorisierter bin ich, dass die Mannschaft das so überragend gemacht hat“, freute sich Matthias Flohr, Trainer des TSV Bayer Dormagen, nach dem am Ende deutlichen 34:28-Heimerfolg gegen den VfL Lübeck-Schwartau.

Dabei standen die Vorzeichen vor der Partie aus personeller Sicht nicht günstig, denn mit Kapitän Patrick Hüter und Sören Steinhaus fielen zwei Leistungsträger aus, zudem war Alexander Senden leicht erkrankt, stellte sich aber zur Verfügung. Da die Gäste aus Lübeck allerdings ähnliche Personalprobleme hatten, unter anderem fehlten Dennis Klockmann und Jan-Eric Speckmann, durfte man auf die Partie gespannt sein

Den etwas besseren Start erwischten die Gäste aus Lübeck, die angetrieben vom starken zehnfachen Torschützen Janik Schrader nach 13 Minuten mit 7:5 in Führung lagen. Die Dormagener kamen dann besser in die Partie und gingen zwischenzeitlich in Führung.

Als der Ex-Dormagener Carl Löfström nach 21. Minuten zum 10:10-Zwischenstand traf, ahnte wohl noch niemand unter den 1.576 Zuschauern im Sportcenter, dass dies der letztmalige Gleichstand in der Partie sein sollte. In der Folge lief der VfL einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher und so ging es mit einem 18:16 für die Hausherren in die Kabinen.

Nach dem Wechsel war es Kaj Geenen, der per Gegenstoß den Torreigen eröffnete und auf 18:17 verkürzte. Doch die Wiesel antworteten mit einem 5:0-Lauf bis zum 23:17 und hatten das Spiel nun weitgehend im Griff.

Unter den Torschützen war auch Christian Simonsen, der nicht nur zum 21:17 ins verwaiste VfL-Tor traf, sondern auch mit zahlreichen und wichtigen Paraden seinem Team den Rücken freihielt. Am Ende standen 14 gehaltene Bälle, darunter ein Siebenmeter, für den Wiesel-Keeper zu Buche.

In der Folge sollte der sechste Heimsieg der laufenden Saison nicht mehr in Gefahr geraten und der TSV konnte somit zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

„Wir haben nach der Pause den Faden verloren und schon in der ersten Halbzeit in der Abwehr rapide abgebaut. Zudem hat Christian Simonsen überragend gehalten und so haben wir heute verdient verloren und gratulieren dem TSV zum Sieg“, analysierte VfL-Trainer David Röhrig an alter Wirkungsstätte.

Für den TSV geht es bereits am kommenden Samstag mit dem nächsten Heimspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen weiter. „Ich freue mich darauf. Mit der Leidenschaft von heute und der großartigen Unterstützung von den Rängen ist auch dann etwas möglich“, blickte „Matti“ Flohr erwartungsvoll voraus.

Die Spielstatistik:

TSV Bayer Dormagen – VfL Lübeck-Schwartau 34:28 (18:16)
TSV:
Oberosler (bei einem 7m), Simonsen (14 Paraden, 1 Tor); Reuland, Senden (1), Leis, Boehnert (4), Rehfus (1), I. Hüter (4), Reimer (8/2), Böckenholt (3), Schroven (4), Strosack (2), Träger, Schmidt (2), Pauli (2), Sondermann (2); Trainer: Matthias Flohr.
VfL: Conrad (6 Paraden), Dreyer (4 P); Leitz (2), Hagedorn, Löfström (1), Skorupa (1), Blaauw (5), Ciudad Benitez (2), Krause, Schrader (10/3), Kretschmer, Geenen (6), Bruhn (1); Trainer: David Röhrig.
SR: Schmitz/Schmitz (Mönchengladbach). – Z: 1.576. – Zeitstrafen: 4:8 Minuten (Schmidt, Sondermann – Benitez/zweimal, Bruhn/zweimal). – Siebenmeter: 4/2:5/3 (Conrad hält gegen Reimer/5., Dreyer hält gegen Reimer/53. – Simonsen hält gegen Blaauw/34., Schrader wirft über das Tor/58.) – Spielverlauf: 0:1 (2.), 2:4 (8.), 5:7 (13.), 8:7 (18.), 10:10 (21.), 16:14 (27.), 18:16 (30.) – 18:17 (31.), 23:17 (39.), 26:18 (42.), 29:21 (48.), 33:25 (57.), 34:28 (60./EN).

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