A-Jugend: Arg dezimierte Wiesel verkaufen sich teuer in Magdeburg

Krischa Leis überzeugte in Magdeburg. Bild: Heinz J. Zaunbrecher.

Wenn ein Trainer seine Mannschaft trotz einer auf dem Papier deutlichen Acht-Tore-Niederlage lobt, muss schon etwas Besonders passiert sein. Sowie bei der U19 des TSV Bayer Dormagen in der Meisterrunde der A-Jugend-Bundesliga in der Partie beim SC Magdeburg.

Denn das Team von Trainer Martin Berger, am Ende dem Spitzenreiter mit 26:34 (12:17) unterlegen, konnte nur mit einer absoluten Notbesetzung die Reise nach Sachsen-Anhalt antreten.

„Wir hatten im Vorfeld extreme krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften. Das ging sogar so weit, dass Spieler nach der Übernachtung in Hannover wieder die Heimreise antreten mussten, weil über Nacht die Grippe zugeschlagen hat. Da sich vor der Abfahrt schon zwei Spieler wieder abgemeldet hatten, mussten wir auf drei B-Jugendliche jüngeren Jahrgangs zurückgreifen, um überhaupt zehn Spieler zusammenzubekommen“, so der TSV-Coach.

Von der Leistung seiner „zehn tapferen Jungs“ war Berger sehr angetan, eine reelle Chance gegen die klar besseren Magdeburger bestand aber nicht und so blieb „das Wunder“ wenig überraschend aus.

„Krischa Leis hat nicht nur wegen seiner zehn Tore ein sehr gutes Spiel gemacht, viel Verantwortung übernommen und die Situation genutzt, um individuell besser zu werden“, lobte Berger den Linkshänder, der am Freitag auch erstmals in der 2. Bundesliga auf der Bank saß.

„Krischas Leistung hat auch auf die anderen abgefärbt, wie beispielsweise auf die beiden anderen Linkshändern Daniel Kopp und Jan Schindler. Zudem haben beide Torhüter Jonathan Dobiey und Linus Borreck in der zweiten Halbzeit sehr gut gehalten, sodass wir die zweite Hälfte nur mit drei Toren verlieren. Aber unter dem Strich haben es alle sehr gut gemacht und mehr war einfach nicht drin“, so Berger nach der Partie in der altehrwürdigen Hermann-Gieseler-Halle.

Die Spielstatistik:
SC Magdeburg – TSV Bayer Dormagen 34:26 (17:12)

SCM: Stieglitz, Witte, Lücke; Krist (6), Kleinsteuber (2), Fenyö (1), Johnson (4), van de Maele (2), Daniel, Lange (4/3), Katzwinkel (4), Schöbe (5), Bialas (5), Heiß (1), Hammer; Trainer: Julian Bauer.

TSV: Borreck, Dobiey; Almendinger (1), Schindler (3), Leis (10), Stolzenberg (4), Rausch, Mosblech (2), Scholl (4/2), Kopp (2). – Trainer: Martin Berger.

SR: Köppen/Preibsch. – Z: 97. – Zeitstrafen: 8:4 Minuten. - Siebenmeter: 3/3:3/2.

Der TSV-Spielplan in der Übersicht:
handball.net

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