A-Jugend: Favorit setzt sich durch

Der TSV, hier mit Alexander Schoss und Aron Seesing, konnte die Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht verhindern

Am kommenden Samstag, 30. April, kann der A-Jugend des TSV Bayer Dormagen wohl nur ein Handballwunder helfen, um das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Denn die Mannschaft von David Röhrig fährt mit der 29:38-Niederlage im Gepäck zum Rückspiel nach Östringen. "Die Löwen waren einfach viel, viel schneller", kann der Dormagener Coach seine Enttäuschung nicht verbergen: "Ich hätte nicht gedacht, dass wir so deutlich langsamer sind." Weil seine Auswahl, zu der überraschend auch der in dieser Saison bislang nur beim Zweitligisten eingesetzte Aron Seesing gehörte, zudem zu viele Bälle vom Kreis und von Außen liegen ließ, fiel die Niederlage deftig aus.

Im "normalen" Spiel 6 gegen 6 zeigte der TSV sich durchaus auf Augenhöhe. Viele Dormagener Angriffe konnten die Löwen lediglich mit Fouls auf Kosten von Strafwürfen klären. Alle fünf verwandelte Sören Steinhaus, der darüber hinaus fünf Feldtore beisteuerte. Und das alles bis zur 35. Minute. Danach war für ihn beim Stande von 16:21 die Partie beendet: Die Schiedsrichter zeigten ihm die Rote Karte. "Das war niemals Rot", sagte Steinhaus später, "allerhöchstens zwei Minuten", nach dem Kampf um den Ball mit Löwen-Linksaußen Lion Zacharias. "Selbst der betroffene Spieler hat gesagt, dass es keine Rote Karte war", betont David Röhrig.

Mit dem Aus für Steinhaus schwanden die Chancen auf eine bessere Ausgangsposition. Gleichwohl kämpften die Jungwiesel verbissen und kamen mehrfach bis auf fünf Tore heran. Doch die Rhein-Neckar Löwen nutzten weiterhin jeden Fehler eiskalt und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Auch wenn der TSV als deutscher Vizemeister 2021 in diesem Jahr vermutlich nicht ganz so weit kommt - so kann der Nachwuchs doch stolz darauf sein, zu den besten acht A-Jugend-Teams Deutschlands zu gehören.

TSV Bayer Dormagen - Rhein-Neckar Löwen 29:38 (14:20)
Dormagen: Ludorf, Brenken; Rehfus (4/1), Werschkull (2), Wolfram (2), Kasper (1), Kriescher (2), Böckenholt, Leitz, Seyb, von Bülow (2/1), Seesing (2), Steinhaus (10/5), Schoss (4).
Bester Werfer Löwen: Zacharias.
Zuschauer: 218.

 

Foto: Heinz Zaunbrecher

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