Körsgen erfüllt Norm für U23-DM – viele Erfolge in Köln

Die Leichtathletinnen und -athleten des TSV Bayer Dormagen haben an Christi Himmelfahrt an zwei Standorten auf sich aufmerksam gemacht. Kemi Körsgen präsentierte sich bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Duisburg in guter Form, während beim Sportfest des TuS Köln rrh. gleich mehrere Podestplatzierungen und Bestzeiten heraussprangen.

Körsgen lief in Duisburg über 400 m Hürden persönliche Bestzeit in 63,50 Sekunden und sicherte sich damit nicht nur Rang 13 im national stark besetzten Feld, sondern auch das Ticket für die Deutschen U23-Meisterschaften. „Sie befindet sich in einer guten Form und die nächsten Rennen müssten eine weitere Verbesserung bringen. Platz 13 ist in dieser starken Konkurrenz völlig zufriedenstellend“, sagte Trainer Peter Kurowski.

Auch Kugelstoßer Raphael Hastenrath präsentierte sich bei den Hochschulmeisterschaften mit 45,03 m im Diskuswurf und Rang sieben in guter Verfassung.

Viele Podestplätze beim Christi-Himmelfahrt-Sportfest in Köln

In Köln glänzte Elias Connor Dickel gleich doppelt. Der U20-Athlet gewann im Hochsprung mit 1,92 m und wurde mit 11,36 m Zweiter im Kugelstoßen, für die DM-Norm im Hochsprung von 1,98 m reichte es knapp nicht. Eine starke Vorstellung zeigte auch Daniel Güsgen (U20), der die 800 m in 1:57,65 Minuten gewann – auf den letzten 100 m ging ihm etwas die Kraft aus, wie Wilhelm Jungbluth berichtete. Er verpasste die DM-Norm um knapp eine Sekunde.

Über 400 m setzte sich Tanja Spill in 56,37 Sekunden an die Spitze der Frauenkonkurrenz und zeigte einen gelungenen Formtest vor der langen Laufnacht in Karlsruhe. Anna Olschowsky lief in der weiblichen Jugend U20 in 58,01 Sekunden persönliche Bestzeit und gewann ebenfalls ihre Altersklasse. Mit nur einer Hundertstelsekunde verfehlte die Dormagenerin, die bereits für die U20-DM qualifiziert ist, dabei die Norm für die U23-DM. David Delater absolvierte sein erstes Einzelrennen über 400 m in 56,57 Sekunden und wurde in der männlichen Jugend U20 Zweiter.

Hannah Bloser (WJU20) erreichte über 400 m in 67,02 Sekunden Platz sechs. Imke Hohn rundete das 400 m-Ergebnis mit 71,63 Sekunden ab.

Weitere starke Auftritte und Bestleistungen

Claas Riekenbrauk zeigte ein mutiges 800-m-Rennen in der U18-Wertung und wurde Dritter (2:07,98 Minuten) – mit einer Verbesserung seiner Bestzeit um fünf Sekunden. Lennart Klassen stieß die Kugel in derselben Altersklasse trotz Problemen mit der Drehstoßtechnik 12,51 m weit und holte sich den Sieg.

Auch Lea Hübbers (2. Platz über 200 m in 26,79 Sekunden/Frauen) und Sophie Kurowski (3. Platz im Hochsprung mit 1,58 m, 4. Platz im Weitsprung mit 4,91 m/WJU18) schafften es auf das Podest. Lara Marie Savu sprintete in der weiblichen Jugend U18 über 100 m in 13,24 Sekunden auf Platz 14 und belegte über 200 m in 27,48 Sekunden Rang sechs. Die gleichaltrige Melina Bonforte erzielte über 100 m (13,58 Sekunden) und 200 m (28,67 Sekunden) jeweils persönliche Bestzeiten.

Charlotte Böhm landete mit 5,08 m außerdem auf Platz sechs im U20-Weitsprung. In der männlichen Jugend U20 sprintete Tim Luca Schaal die 100 m in 12,34 Sekunden (Platz 11) und die 200 m in 24,97 Sekunden (Platz 13). Zoe Yasmine Müller sprang in der weiblichen Jugend U18 mit 1,38 m auf den achten Platz im Hochsprung.

Peter Kurowski bilanzierte: „Eine gelungene Vatertags-Leichtathletik des TSV mit vielen guten PBs und der Deutschen U23-Norm von Kemi Körsgen.“