Hohmann läuft DM-Norm – auch die Trainerinnen sind erfolgreich

Julian Hohmann. (Archiv/Copyright: Dirk Gantenberg)
Julian Hohmann. (Archiv/Copyright: Dirk Gantenberg)

Julian Hohmann hat beim Pfingstsportfest in Mönchengladbach die Norm für die deutschen U16-Meisterschaften geknackt. Zudem überzeugten am Feiertag zahlreiche Teamkolleginnen und -kollegen mit persönlichen Bestleistungen und Podestplätzen – und auch die Trainerinnen selbst waren bei der Jagd nach der DM-Qualifikation erfolgreich.

M15-Athlet Hohmann stellte mit einem mutigen Auftritt über 300 m nicht nur eine persönliche Bestzeit auf, sondern unterbot in 38,32 Sekunden auch die geforderte Qualifikationszeit für die nationalen Titelkämpfe vom 4. bis 6. Juli in Ulm um 18 Hundertstel. Auch über 100 m präsentierte er sich mit 11,87 Sekunden stark und belegte hinter dem Führenden der aktuellen deutschen Bestenliste Platz zwei. Erfreulich: Für den Podestplatz erhielt der Athlet des TSV Bayer Dormagen zudem 40 Euro Preisgeld, das ein Sponsor für die schnellsten U16-Sprinter ausgelobt hatte.

Vielfachstarterinnen überzeugen

In der W13 glänzte Johanna Antonia Libertus mit zwei Siegen und zwei weiteren Podestplätzen. Sie gewann die 60 m Hürden (10,39 Sekunden) und das Kugelstoßen (9,20 m), wurde zudem Zweite im Weitsprung (4,72 m) und Dritte über 75 m (10,32 Sekunden) – in den zwei letztgenannten Disziplinen jeweils mit persönlichen Bestleistungen. Anni Schwoll (W12) war in gleich fünf Disziplinen im Einsatz. Besonders erfreulich: Im Hochsprung knackte sie mit übersprungenen 1,30 m erstmals die begehrte 30er-Marke und belegte Rang zwei. Über 75 m gewann sie in 10,71 Sekunden, das Kugelstoßen (6,59 m/Platz 4), die 800 m (2:52,60 Minuten/PB/Platz 3) und der Weitsprung (3,97 m/Platz 8) rundeten einen gelungenen Tag ab.

Einen weiteren Tagessieg holte Fritzi Jacklofsky (W15) über 300 m Hürden. In 47,06 Sekunden stellte sie eine Bestzeit auf, obwohl sie kurz vor der letzten Hürde ihren Rhythmus ändern musste. Mit weiterem technischen Feinschliff scheint hier noch mehr möglich, mutmaßte Trainer Ulrike Wölm. Teamkollegin Margot Vandeputte hatte in beiden Hürdenrennen mit müden Beinen zu kämpfen, absolvierte den 300 m Hürdenlauf (50,05 Sekunden) aber als Trainingsbelastung.

Weitere Podest- und Top-Ten-Plätze

Im Hochsprung der W14 ließ Livia Rohn trotz Rückenbeschwerden nichts anbrennen und siegte mit 1,51 m. Ihre Trainingspartnerin Anna Lena Bannuscher steigerte sich auf 1,39 m (Platz 6) und zeigte starke Versuche bei 1,40 m. Über 100 m lief sie in 14,16 Sekunden Bestzeit. Die gleichaltrige Maira Kliebe sprintete in 13,65 Sekunden ebenfalls zur persönlichen Bestleistung und belegte über 300 m Hürden in 53,47 Sekunden Platz neun.

W13-Athletin Merit Müller bewies ihre Vielseitigkeit, sie verbesserte sich über 800 m auf starke 2:30,29 Minuten und wurde Zweite. Auch im Kugelstoßen (6,94 m/Platz 7) und Weitsprung (4,02 m/Platz 23) war sie im Einsatz. Die gleichaltrige Amilia Mertens stellte in 10,69 Sekunden über 75 m und mit 4,39 m im Weitsprung jeweils Hausrekorde auf.

Masters-Trio für DM qualifiziert

Ein Ausrufezeichen setzte derweil auch Kathrin Nosbüsch: Die W35-Athletin, die gemeinsam mit Daniela Schneider die U14 als Trainerin betreut, meisterte im Hochsprung 1,45 m und erfüllte damit souverän die Norm für die Deutschen Masters-Meisterschaften, die vom 22. bis 24. August in Gotha stattfinden. Gemeinsam mit Schneider (W35), die im Diskuswurf 28,47 m erzielte, und Wölm (W55), die im Kugelstoßen bereits die Norm erfüllt hat, bildet sie das Dormagener Trio für Gotha.

TSV-Ergebnisse aus Mönchengladbach
  • Kathrin Nosbüsch, Frauen, Hochsprung, 1,45 m, Platz 3
  • Daniela Schneider, Frauen, Diskuswurf, 28,47 m, Platz 6
  • Julian Hohmann, M15,
    • 100 m, 11,87 Sekunden, Platz 2
    • 300 m, 38,32 Sekunden (PB/DM-Quali), Platz 1
  • Maira Kliebe, W15,
    • 100 m, 13,65 Sekunden (PB), Platz 6
    • 300 m Hürden, 53,47 Sekunden, Platz 9
  • Johanna Wunsch, W15,
    • 800 m, 2:50,45 Minuten, Platz 4
  • Margot Vandeputte, W15,
    • 80 m Hürden, 12,67 Sekunden, Platz 4
    • 300 m Hürden, 50,05 Sekunden, Platz 5
  • Fritzi Jacklofsky, W15,
    • 300 m Hürden, 47,06 Sekunden (PB), Platz 1
  • Anna Lena Bannuscher, W14,
    • 100 m, 14,16 Sekunden (PB), Platz 24
    • Hochsprung, 1,39 m, Platz 6
  • Livia Rohn, W14, Hochsprung, 1,51 m, Platz 1
  • Johanna Antonia Libertus, W13,
    • 75 m, 10,32 Sekunden (PB), Platz 3
    • 60 m Hürden, 10,39 Sekunden (PB), Platz 1
    • Weitsprung, 4,72 m, Platz 2
    • Kugelstoß, 9,20 m, Platz 1
  • Amilia Mertens, W13,
    • 75 m, 10,69 Sekunden (PB), Platz 8
    • Weitsprung, 4,39 m (PB), Platz 11
  • Mürvet Acgar, W13,
    • 75 m, 11,38 Sekunden, Platz 31
    • 60 m Hürden, 15,31 Sekunden, Platz 25
    • Weitsprung, 3,09 m, Platz 38
  • Merit Müller, W13,
    • 800 m, 2:30,29 Minuten (PB), Platz 2
    • Weitsprung, 4,02 m, Platz 23
    • Kugelstoß, 6,94 m, Platz 7
  • Anni Schwoll, W12,
    • 75 m, 10,71 Sekunden, Platz 1
    • 800 m, 2:52,60 Minuten (PB), Platz 3
    • Hochsprung, 1,30 m (PB), Platz 2
    • Weitsprung, 3,97 m, Platz 8
    • Kugelstoß, 6,59 m, Platz 4

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