Spill beweist Kämpferqualitäten – viele Bestzeiten in Olfen

Tanja Spill
Tanja Spill. (Copyright: Dirk Fusswinkel)

Nur zwei Tage nach ihrem überzeugenden Start in die Freiluftsaison stand Tanja Spill in Rehlingen schon wieder auf der Laufbahn – und unterstrich dabei erneut ihre gute Verfassung. Zwar kam die deutsche Hallenmeisterin über 800 m am Sonntag nicht ganz an ihre Leistung (2:02,76 Minuten) aus Dessau heran, das war aber auch auf ein sehr unruhiges Rennen zurückzuführen.

Am Ende blieb die Uhr für Spill bei 2:03,56 Minuten stehen, als Vierte verpasste sie knapp das Podest. „Das ist nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte, aber es geht in die richtige Richtung. Nächstes Mal etwas wärmere Bedingungen und weniger Schubser, dann wird es schneller gehen. Die Form kommt“, sagte Spill.

Jungbluth: "Eine gute Leistung von Tanja"

Die 25-Jährige fand sich im hochkarätig besetzten Rennen nach 150 m auf der achten Position wieder. Als Spill überholen wollte, scherte plötzlich eine Läuferin vor ihr aus, so dass sie abbremsen musste, um einen Sturz zu verhindern. Dies wiederholte sich mehrfach während des Rennens.

„Dank ihres guten Endspurts hat sich Tanja auf der Zielgeraden noch auf Platz vier vorgekämpft. Unter all diesen Umständen war es trotzdem eine gute Leistung von Tanja. Man kann erahnen, was sie über 800 m zu laufen imstande ist“, lobte Trainer Wilhelm Jungbluth.

Viel Wind in Olfen

Wie auch in Rehlingen waren am Samstag bei einem Läufertag im nordrhein-westfälischen Olfen die äußeren Bedingungen ungünstig. 10 Grad Celsius, Dauerregen und wechselnde starke Winde machten den Athletinnen und Athleten das Leben schwer – dennoch sprangen einige Bestleistungen und Siege heraus.

So belohnte Maxine Brune (U18) ein couragiertes Rennen über die 400 m mit einem Hausrekord (59,24 Sekunden) und dem ersten Platz. Maurice Schwitalla (U18) schaffte über dieselbe Distanz immerhin die zweitbeste Zeit seiner Laufbahn, 53,49 Sekunden reichten zu Rang drei.

Majer bleibt clever im Windschatten

Maxima Majer (U18) agierte über die 800 m clever: Bei starken Böen auf der Geraden versteckte sich die Dormagenerin im Windschatten und verbuchte am Ende als Siegerin eine Bestzeit (2:22,00 Minuten).

Anna Olschowsky (W15) lief bei ihrem dritten Platz über 300 m (43,19 Sekunden) ebenfalls Bestzeit. Jakob Daams (U18) sammelte erste Erfahrungen über die 3000 m (11:01,47 Minuten, Platz acht), die Hälfte der Strecke lief er allein im Wind und verlor viel Kraft. Marcus Dunkel (Männer) nutzte über dieselbe Distanz den Windschatten, bei seinem Angriff 800 m vor dem Ziel bremsten ihn die Böen aber aus: In 9:54,8 Minuten lief er auf Rang fünf.

„Die Truppe hat sich gut behauptet und vor allem auf den Wettkampf gefreut. Das Wetter machte den Wettkampf hart und lehrte die jungen Athletinnen und Athleten, sich durchzusetzen“, sagte Coach Peter Kurowski.

Többen knackt DM-Norm für Koblenz

Eine starke Leistung legte am Wochenende außerdem Werfer Magnus Többen hin: Am Samstag beförderte der U20-Athlet den 2-kg-Diskus auf 51,87 m und erfüllte damit die Norm für die nationalen U23-Titelkämpfen in Koblenz.

Weitsprunghoffnung Samuel Claudy verbuchte nach seinen Verletzungsproblemen in der jüngeren Vergangenheit derweil einen guten Start in die Freiluftsaison: Aus verkürztem Anlauf flog der Athlet von Trainer Dirk Zorn in Wattenscheid auf 6,91 m. Tim Henseler fehlte bei seinen 15,04 Sekunden über die 110 m Hürden etwas die Spannung. Zehnkämpfer Jan Ruhrmann kam über die Hürden auf 16,16 Sekunden sowie auf 6,65 m im Weitsprung.

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