Vielversprechende Cross-Auftritte in Leverkusen und Krefeld
Das Mittelstrecken-Team des TSV Bayer Dormagen hat einen überzeugenden Start in die Crosslaufsaison hingelegt. Beim dritten Speedcross in Leverkusen feierte am Samstag unter anderem Maxima Majer den Sieg und bewies auf einem anspruchsvollen Terrain ihre läuferischen Qualitäten, tags darauf setzte sich Tanja Spill beim Martins-Crosslauf in Krefeld durch.
Die Veranstaltung in Leverkusen fand bei Regen auf einem Wiesengelände, welches mit einem Hügel, einer Sandpassage und vielen Wendungen gespickt war, statt. Die Starterinnen und Starter mussten ab der Klasse U18 einen Vorlauf über 800 m (2 Runden) bestreiten. Die Finals über dieselbe Distanz fanden jeweils eineinhalb Stunden nach den Vorläufen statt.
Majer agiert clever am Berg
Majer qualifizierte sich wie auch Tanja Spill in souveräner Manier. Im Finale kam Spill knapp geschlagen als Dritte ins Ziel. Majer machte es noch besser. Nachdem sie sich im Vorlauf noch ein wenig zurückgehalten hatte, ergriff die U18-Athletin im Finale in der zweiten Runde am Berg durch einen beherzten Antritt die Initiative. Hierdurch erarbeitete sich die TSV-Starterin sofort einen Vorsprung von 20 m, den sie souverän bis ins Ziel verteidigte.
Auch Daniel Güsgen packte im Finale der mU18 noch einen drauf: Nachdem er im Vorlauf auf Rang vier ins Ziel gekommen war, erreichte er im Finale den zweiten Platz. Ebenfalls sehr gut in Szene setzten sich die Schülerinnen und Schüler in den jüngeren Altersklassen auf den unterschiedlichsten Strecken.
Spill siegt bei Schlammschlacht
Auch in Krefeld herrschten am Sonntag knifflige und regnerische Bedingungen. Die Strecke, welche über Wiesen, eine Aschenbahn und Sand führte, verwandelten die Verhältnisse zu einer Schlammschlacht. Spill, anders als am Vortag mit 15 mm langen Dornen unter ihren Spikes ausgestattet, fand guten Halt und setzte sie sich über 3000 m souverän vor ihren Konkurrentinnen durch.
Über 5000 m holte Aimee Drössler in der Klasse wU23 den ersten Platz. Sydney von Zons zeigte sich gegenüber seinem letzten Rennen in Heinsberg verbessert und lief über 2000 m mutig von Beginn des Rennens in der Spitzengruppe mit und wurde letztlich mit Rang drei belohnt.
„Das war ein gelungener Einstieg in die Crosslaufsaison“, urteilte Trainer Wilhelm Jungbluth, der zuversichtlich auf die LVN-Crosslauf-Meisterschaften am kommenden Sonntag (12. November) in Köln blickt.