EM-Bronze für Säbelherren bei den European Games in Krakau

Am Ende war es Lorenz Kempf, der gegen den dreimaligen Olympiasieger Aron Szilagyi aus Ungarn den entscheidenden Treffer zum 45:28 setzte und damit die Bronze-Medaille für das Säbel-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes perfekt machte. Die Freude im Team von Bundestrainer Vilmos Szabo war riesig, denn neben der schmucken Bronze-Medaille, bringen die vier Fechter auch wichtige Zähler für die Olympia-Teamqualifikation von den European Games in Krakau (Polen) mit nach Hause.

Aber von Anfang an: für die deutschen Säbelherren gab es zum Auftakt in die EM im Rahmen der European Games ein lockeres 45:18 gegen Island, bevor es im Viertelfinale gegen die Spanier mit 45:38 schon deutlich enger wurde. Wieder mit dabei war Routinier Matyas Szabo, der auf einen Start im Einzel in Krakau verzichtet und sich so für den Auftritt mit dem Team geschont hatte.

Im Halbfinale scheiterte das Quartett des Deutschen Fechter-Bundes dann deutlich mit 34:45 an Italien.

„Nach der Niederlage gegen Italien hatte ich kurz die Sorge, dass jetzt auch das Gefecht um Bronze verloren geht“, beschrieb Bundestrainer Vilmos Szabo seine Gemütslage nach der Schlappe im Halbfinale. Doch seine Jungs hakten die Niederlage schnell ab, zeigten sich gegen die starken Ungarn deutlich verbessert und dominierten das „kleine Finale“ von Beginn an. Mit 45:28 fiel der Sieg der Deutschen dann auch überraschend deutlich aus. „Das passiert den Ungarn nicht alle Tage“, so Szabo, der sich mit seinem Team über die erste EM-Medaille seit dem Titelgewinn bei der Heim-EM 2019 freute. Vom damaligen Gold-Quartett stand in Krakau nur noch sein Sohn Matyas mit auf der Planche. Mit Bronze hat nun auch die „neue Generation“ ihre erste europäische Medaille in der Tasche.

„Diese Medaille ist besonders wertvoll, weil sie uns wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation mit der Mannschaft beschert. Und Olympia 2024 ist aktuell unser größtes Ziel“, resümierte der Bundestrainer zufrieden.

Archivbild: Das deutsche Säbelteam beim Weltcup im Budapest v.l. Bonah, Szabo, Kindler, Kempf Quelle: DFB/Team Bizzi

Zurück

Navigation Schließen Suche Aufzählung E-Mail Telefon Kontakt Pfeil nach unten Pfeil nach oben Pfeil nach links Pfeil nach rechts Standort Download Externer Link Startseite Facebook YouTube Instagram Twitter Vimeo RSS Information