Weltcups in Batumi und Madrid: Olympia-Qualifikationsauftakt für die Teams

Bei den Damen in Batumi war die Dormagenerin Larissa Eifler erneut die beste Starterin des Deutschen Fechter-Bundes und belegte den 13. Platz. Auch bei den Herren in Madrid kam der beste deutsche Säbelfechter aus Dormagen: Matyas Szabo erreichte den 17. Platz.

Eifler deutete erneut an, dass sie nach den zahlreichen Verletzungspausen im letzten Jahr, wieder voll im Takt ist. Als 13. der Weltrangliste war sie von der Qualifikationsrunde befreit und startete mit einem 15:8 Erfolg gegen Liza Pusztai (Ungarn) in die K.O.-Gefechte. In der Runde der besten 32 gewann sie anschließend deutlich mit 15:6 gegen die Türkin Deniz Selin Unludag, bevor Lucia Martin-Portugues aus Spanien den Lauf Eiflers mit 15:11 stoppte.

Im Einzelwettbewerb der Herren in Madrid konnten sich gleich drei Dormagener Starter für das Hauptfeld der besten 64 qualifizieren: Matyas Szabo erhielt aufgrund seiner Weltranglistenplatzierung ein Freilos, Raoul Bonah gewann alle seiner Vorrundengefechte und auch Lorenz Kempf zog souverän ins Hauptfeld ein.

Dort trafen Bonah und Kempf unglücklicherweise direkt aufeinander. Das vereinsinterne Duell entschied Raoul Bonah mit 15:3 deutlich für sich. Eine Runde später scheiterte er allerdings am Franzosen Bolade Apithy (11:15) und musste sich mit Rang 22 begnügen. Kempf wurde 46.

Auch für Matyas Szabo war in der Runde der besten 32 Schluss. Er unterlag Junho Kim aus Korea mit 12:15 und erreichte so den 17. Platz des stark besetzten Turniers.

In den Teamwettbewerben der beiden Weltcups ging es für die Mannschaften zum ersten Mal um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation. Die Damen mit Larissa Eifler, Felice Herbon (beide TSV Bayer Dormagen), Elisabeth Gette und Julika Funke (beide FC Würth Künzelsau) gewannen ihr Auftaktgefecht gegen Kolumbien mit 45:38, mussten sich anschließend aber knapp mit 43:45 Aserbaidschan beugen. In den Platzierungsgefechten sprang der 15. Platz heraus.

Besser lief es für das Quartett der Herren in Madrid: Matyas Szabo, Raoul Bonah, Lorenz Kempf (alle Dormagen) und Frederic Kindler (TSG Eislingen) starteten mit einem deutlichen Sieg gegen El Salvador ins Turnier und gewannen danach hauchdünn mit 45:43 gegen die Rumänen. Im Viertelfinale unterlag die Mannschaft dann den USA und erreichte in den Platzierungsgefechten den sechsten Platz.

„Natürlich hätten wir uns zum Auftakt der Olympia-Quali mit den Teams gleich eine Top-Platzierung gewünscht, aber man spürt einfach, wie groß die Leistungsdichte im internationalen Wettbewerb ist. Die Qualifikation läuft noch lang, bis zum 31. März 2024 und ich gehe davon aus, dass sie auch bis dahin spannend bleibt“, blickt TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald nach dem Wochenende voraus.

Foto: Matyas Szabo; Quelle: Deutscher Fechter-Bund

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