WM in Kairo: Szabo auf Rang 11 im Einzel

Erste Entscheidung im Säbel bei den Fecht-Weltmeisterschaften in Kairo (Ägypten): im Einzel der Herren erreichte der Dormagener Matyas Szabo den elften Platz. Damit war der Routinier der beste deutsche Starter.

Der 30-jährige Sohn des Bundestrainer Vilmos Szabo war aufgrund seiner Weltranglistenplatzierung für die K.O.-Runde gesetzt und gewann sein Auftaktgefecht in der Runde der besten 64 mit 15:11 gegen den Franzosen Sebastien Patrice. Auch im zweiten Gefecht ging Szabo als Favorit auf die Planche und wurde dieser Rolle gerecht. Er setzte sich souverän mit 15:9 gegen den Japaner Kento Hoshino durch. Im Achtelfinale wartete dann der starke Südkoreaner Sanguk Oh, der bei den Olympischen Spielen in Tokio zuletzt Gold mit der Mannschaft geholt hatte, auf den Deutschen. Die beiden Kontrahenten lieferten sich ein technisch und physisch starkes Gefecht, bei dem am Ende der Koreaner mit 15:12 die Nase vorn hatte.

„Natürlich hätte ich mir für Matyas gewünscht, dass er heute um die Medaillen mitfechten kann. Aber Oh hat gezeigt, warum er seit Jahren genau wie Matyas zu erweiterten Weltspitze gehört“, so der Bundestrainer.

Für seine anderen Schützlinge war derweil schon deutlich früher Schluss. Die WM-Debütanten Lorenz Kempf, Raoul Bonah (beide TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler (TSG Eislingen) scheiterten alle bereits im ersten K.O.-Gefecht in der Runde der besten 64. „Frederic hatte mit Bazadaze (Stand zum Zeitpunkt der Berichterstattung im Halbfinale, Anm. der Redaktion) einen starken Gegner und war Außenseiter, aber Lorenz und Raoul hatten schlagbare Kontrahenten. Leider hat man ihnen ihre Nervosität bei ihrer ersten WM etwas angemerkt. Ich denke, dass sie heute viel gelernt haben und im Teamwettbewerb schon deutlich gelassener und fokussierter sein werden können“, so Szabo.

Herren Einzel deutsche Platzierungen:

Matyas Szabo –              11.

Lorenz Kempf –              37T.

Raoul Bonah –                37T.

Frederic Kindler –          62.

Foto: Matyas Szabo beim Grand Prix von Orleans im letzten Jahr, Quelle: Deutscher Fechter-Bund

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